Daniela Berlin wurde in Detmold geboren und wuchs ab ihrem siebten Lebensjahr in München auf, wo ihr Vater eine Stelle als Klarinettist im Bayerischen Staatsorchester antrat. Ihre Mutter war als Klavierpädagogin tätig und auch Flötistin. Ihr Onkel (umgeschulter Linkshänder) war Trompeter bei den Berliner Philharmonikern. Die wertvollen künstlerischen, musikalischen und pädagogischen Einflüsse ihrer Kindheit führten dazu, dass sie ebenfalls Musik studierte.

Nach dem Abschluss ihres Klavierstudiums am ehemaligen Richard-Strauss-Konservatorium in München bei dem Pianisten Robert Regös besuchte sie zahlreiche Fortbildungen für Musiklehrer, um den Horizont des eigenen Spiels und ihre pädagogischen Fähigkeiten für die wachsende Schülerzahl zu erweitern. Ein bedeutender Mentor war dabei Prof. Dr. Herbert Wiedemann. In dieser Zeit entdeckte sie auch ihre wahre Händigkeit. 

Kurz darauf entwickelte sie ihre Passion zum Gesang und begann mit einer klassischen Gesangsausbildung bei der Opernsängerin Annegeer Stumphius, ergänzt durch Meisterkurse bei der Alte-Musik-Koryphäe Emma Kirkby und der Opern- und Konzertsängerin Krisztina Laki.

Im Heimatort ihres Vaters, Eschbronn/Mariazell, rief sie eine Konzertreihe ins Leben ("Music for a While"). Hier trat sie zunächst mit Klavierwerken in Erscheinung; später auch als Sängerin mit verschiedenen Duopartnern – zuletzt mit ihrem inzwischen zum Ehemann gewordenen Musikpartner, dem Konzertpianisten Mikhail Berlin.